Digitalisierung gehört in Bürgerhand. Sie ist nicht allein staatliche Aufgabe der Kommunen, sondern muss von den Menschen vor Ort aktiv mitgestaltet werden. Geschulte Dorf-Digital-Experten vermitteln als Multiplikatoren ihren Mitbürgern den souveränen Umgang mit neuen Technologien und verfolgen dabei einen klaren Bildungs- und Fürsorgeauftrag, der sich im Selbstverständnis eines sorgenden Dorfes wiederfindet.

Die ePA ist eine Ablage, in der alle wichtigen Informationen der persönlichen Krankengeschichte gesammelt werden. Sie enthält Daten wie Befunde, Diagnosen, Arztbriefe, Therapiemaßnahmen, Allergiepässe, Impfausweis, Mutterpass, u.v.m. Welche der Dokumente dort hinterlegt werden, bestimmt der Patient selbst, ebenso entscheidet er frei über die Zugriffsrechte.

Die DiPA unterstützt den Alltag von pflegebedürftigen Menschen und deren Angehörigen. Dazu braucht es keine ärztliche Rezeptierung, sondern die Pflegekasse beteiligt sich mit 50 €/mtl. an den Kosten. Eine DiPA unterstützt bei den Auswirkungen einer Erkrankung im alltäglichen Leben.

Die DiGA wird auch App auf Rezept genannt und ergänzt die ärztliche Behandlung in der Praxis, z.B. zwischen den Arztterminen bei chronischen Erkrankungen. Erst wenn ihre Wirksamkeit und die Datensicherheit belegt sind, wird sie ins Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte aufgenommen und kann von Hausärzt:innen oder Phsychotherapeut:innen rezeptiert werden.